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- Wie könnten wir 90 % der Verkehrsunfälle verhindern?
Nach Angaben der Österreichischen Polizei sind die häufigsten Ursachen für Verkehrsunfälle menschliche Fehler – insbesondere unangepasste Fahrweise und Missachtung der Verkehrsregeln. Die Frage ist also: Wie können wir das Fahren sicherer machen?
Experten geben hier oft eine einfache Antwort: Der Schlüssel zu deutlich mehr Sicherheit im Straßenverkehr ist das defensive Fahren.
Muss ich deshalb wie eine Schnecke unterwegs sein?
Auf keinen Fall!
Es geht dabei keineswegs darum, andere Verkehrsteilnehmer durch extrem langsames Fahren zu behindern. Defensives Fahren ist ein sicherheitsorientierter Fahrstil, bei dem der Fahrer Gefahren aktiv voraussieht und durch Aufmerksamkeit und Reaktionsbereitschaft potenzielle Risiken frühzeitig vermeidet.
Kurz gesagt: Wir fahren so, dass wir auch dann sicher reagieren können, wenn ein anderer Verkehrsteilnehmer einen Fehler macht.
Wie fahre ich also defensiv?
Die wichtigsten Merkmale defensiven Fahrens sind:
Fehler anderer Verkehrsteilnehmer vorhersehen (plötzliches Bremsen, Missachtung der Vorfahrt usw.).
Einen angemessenen Sicherheitsabstand zum vorausfahrenden Fahrzeug einhalten.
Eine moderate Geschwindigkeit wählen, die nicht nur den Beschränkungen entspricht, sondern auch den Bedingungen angepasst ist (z. B. nasse oder rutschige Kurven bei Regen und Schnee, schlechte Sicht durch Nebel oder tief stehende Sonne).
Die Umgebung ständig im Blick behalten (Spiegel benutzen, auf Fußgänger, Radfahrer und Motorradfahrer achten).
Ruhig und überlegt in unerwarteten Situationen reagieren (keine panischen Reaktionen).
Blinker verwenden und klar mit anderen Verkehrsteilnehmern kommunizieren.
Ablenkungsfrei fahren (z. B. kein Handy während der Fahrt).
Gelassen bleiben und aggressives Fahren vermeiden (ein defensiver Fahrer lässt sich nicht provozieren und geht keine unnötigen Risiken ein).
Was bringt mir defensives Fahren?
Defensives Fahren ist ein verantwortungsvoller, vorsichtiger und zugleich respektvoller Fahrstil, der uns Folgendes ermöglicht:
Geringeres Unfallrisiko und damit Schutz für uns selbst und andere Verkehrsteilnehmer.
Ein besseres Gefühl der Sicherheit und mehr Komfort für Mitfahrer.
Weniger Stress und Konflikte im Straßenverkehr.
Sparsameres Fahren durch geringeren Kraftstoffverbrauch und weniger Verschleiß am Fahrzeug (weniger unnötiges Beschleunigen und Bremsen).
Moderne Technik als Unterstützung
Nicht zuletzt wird defensives Fahren durch moderne, technisch fortschrittliche Fahrzeuge erleichtert – so wie sie auch die Nutzerinnen und Nutzer von Avant2Go fahren.
Unsere Fahrzeuge sind mit modernen Assistenzsystemen ausgestattet, wie Notbremsassistent, Spurhalteassistent, Totwinkelüberwachung und adaptivem Tempomat.
Diese Systeme helfen dem Fahrer, Gefahren schneller zu erkennen, den Sicherheitsabstand einzuhalten, Kollisionen zu vermeiden und Fehler durch Unachtsamkeit oder Müdigkeit zu reduzieren. Bessere Übersicht dank Radar, Kameras und Sensoren, sowie die Anzeige wichtiger Informationen direkt im Sichtfeld unterstützen zusätzlich dabei, sicher unterwegs zu sein, für alle Verkehrsteilnehmer.